Teil 2 unserer Blogserie
admedicum Business for Patients hat eine Reihe von kleinen Gesprächsrunden mit Patienten- und Branchenexperten organisiert. Dies ist eine anonymisierte Zusammenfassung dieser Gespräche, um Ihnen bei Ihrer eigenen Entscheidungsfindung zu helfen. Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Gesundheitssystem hielten wir es für wichtig, den Patienten zuzuhören, ihre Sorgen zu verstehen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, um die Auswirkungen der durch COVID-19 auferlegten Herausforderungen zu verringern.
Die Probleme der Patientenbeteiligung angehen
In einem ersten Schritt müssen die Sponsoren auf die Patientengemeinschaften zugehen, in denen sie aktiv sind, und Informationen (sobald sie verfügbar sind) und Unterstützung anbieten. Die Sponsoren müssen ihre Kommunikationsaktivitäten überdenken und versuchen, eine beruhigende Wirkung zu erzielen, indem sie die Dinge aus einer positiven Perspektive betrachten. In dieser Zeit der Verlangsamung könnten sich Gelegenheiten bieten, Kooperationsprojekte zu finden, um das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen und gleichzeitig weiterhin vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.
Unternehmen und Forscher müssen eine Kommunikationsplan für PatientenDieser Plan könnte ein fortlaufendes Dokument oder eine Website sein, um Informationen an die Patientengemeinschaft weiterzugeben, sowohl jetzt als auch bei der Wiederaufnahme von Studien nach COVID-19. In diesem Plan könnten vorgeschlagene Änderungen an klinischen Prüfungen mitgeteilt werden, Risiken angesprochen werden und er könnte als Checkliste für die Vorbereitung dienen.
Die Patientenorganisationen leisten wirklich großartige Arbeit, indem sie ihre Mitglieder in Webinaren und auf speziellen Webseiten über COVID-19-Vorsichtsmaßnahmen, Richtlinien und Ideen zur Schadensbegrenzung informieren und sogar Telefon-Helplines einrichten.

In einigen Fällen arbeiten Fachgesellschaften mit Patientengruppen zusammen, um die Fragen der Patienten zu beantworten und detaillierte Antworten zu verfassen, um die Patientengemeinschaften weiterhin zu unterstützen. Siehe z. B. The novel Coronavirus and the COVID-19 Disease Information for Chronic Phase Chronic Myeloid Leukemia Patients State of the Art. Sponsoren können nach Möglichkeiten zur Unterstützung dieser Veröffentlichungen oder Partnerschaften suchen.
Patientenorganisationen organisieren auch Online-Konferenzen und Webinare, bei denen die führenden Unternehmen in ihrem Krankheitsbereich, Wissenschaftler, Forscher und die Patientengemeinschaft zusammenkommen, um Fragen im Zusammenhang mit COVID-19 und die Zukunft der Forschung in diesem Bereich zu erörtern. Die Sponsoren verfügen möglicherweise intern über mehr technisches Wissen für digitale Konferenzen oder haben Zugang zu Spezialisten, die diese Bemühungen unterstützen.
Sowohl Patientenorganisationen als auch Unternehmen können ansprechende, informative digitale Inhalte erstellen, um den Bedürfnissen der Patienten in dieser Zeit gerecht zu werden, das Gemeinschaftsgefühl weiter zu stärken und die Bedeutung der öffentlichen Beteiligung an der Forschung im Gedächtnis zu behalten. Beispiele hierfür könnten Interviews mit Patientenvertretern, Podcasts oder kurze selbstgedrehte Videos sein.
Insgesamt sollte ein angemessenes Einfühlungsvermögen gegenüber Patienten, die einem überdurchschnittlichen Risiko ausgesetzt sind, durch eine COVID-19-Infektion geschädigt zu werden, heutzutage ein wesentlicher Bestandteil der Patientenkommunikation sein.
Covid_Runder Tisch_Zusammenfassung_admedicum.pdf (139.4 KiB)